Mittelfrequente Elektrotherapie (MET) - AmpliVet®

Das Wirkprinzip

Die mittelfrequente Trägerwelle

 

 

Die mittelfrequente Trägerwelle  fließt sanft tief im Gewebe. Sobald der MET Strom aktiv ist, kommt es innerhalb weniger Impulsperioden an der Zellmembran zu einer reaktiven Depolarisation (Gildemeistereffekt). Dadurch wird die Zellmembran aufgelockert und das Gewebe physiologisch aktiviert. 

 

 

Blutzirkulation und Lymphfluss werden gefördert, die Gewebsernährung selbst verbessert.

Schlackenstoffe, Schmerz- und Entzündungsmediatoren können abtransportiert werden.

Das Bindegebe wird  frei und kann seine Aufgaben wieder ausführen, was durch eine Verminderung der Stromintensität auch deutlich spürbar wird.

Die niederfrequente Hüllkurve

Dieser mittelfrequenten Trägerwelle wird eine niederfrequente Hüllkurve aufmoduliert, die sowohl an den oberflächlichen, als auch tiefliegenden Schmerzfasern reizarm ihre Wirkung entfaltet und zur Schmerzlinderung eingesetzt werden kann.

Da die niederfrequente Hüllkurve der Mittelfrequenz aufmoduliert wird, kann die Niederfrequenz auch in der Tiefe des Gewebes Ihre Wirkung entfalten und ist so in der Lage, alle schmerzleitenden Fasern direkt zu erreichen, also auch die tiefliegenden C-Fasern die für den Dauerschmerz auch zweiter Schmerz genannt, zuständig sind.

Es kommt zur lokalen Hemmung aller durchströmten Nerven durch Querreizung der Zellmembranen, aber bei Erhaltung der physiologischen Eigenschaften (Wedensky Hemmung).

Durch die Kombination beider Frequenzen wird der Körper nicht gezwungen, Impuls-synchron zu antworten, wie es bei der Verwendung von reiner Niederfrequenz der Fall ist. Dadurch kommt es zu keinen Gewöhnungseffekten oder Anpassungsproblemen.

Die Schwellfrequenz als Hüllkurve

Ebenfalls aufmoduliert wird eine Schwellfrequenz, die je nach therapeutischem Schwerpunkt muskelentspannend oder stärkend wirken kann.

Wyss und Senn konnten einen speziellen Effekt auf die Muskulatur nachweisen :    es kommt direkt auf Muskelfaserebene zu einer quasi-physiologischen Aktivierung der Muskulatur. Es werden spontane, reaktive Eigenaktivitäten erzeugt, die einer normalen Muskeltonisierung ähneln – die Senn-Aktivierung.

 

 

 

Unterschied zwischen TENS und MET:

 

  •  beim TENS ist die schmerzlindernde Wirkung auf der einen Seite durch Überlagerung der zum Rückenmark fahrenden Schmerzsignale, und zum anderen auf einer Ausschüttung von Neurotransmittern (Botenstoffe von einer Synapse einer Nervenzelle auf eine andere)

 

  •  Mittelfrequente Geräte (Indifferenzstrom) ermöglicht eine Detonisierung (oder auch je nach Einstellung) Tonisierung der Muskulatur auch in der Tiefe.  Dabei wird der Hautwiderstand ohne Schmerzen überwunden. Dadurch das die TENS artige Frequenz überlagert wird, ist gleichzeitig ebenfalls eine schmerzlinderne Wirkung gegeben. Durch die Mittelfrequenz erreiche ich nicht nur die oberflächigen Strukturen, sondern auch z.B. die tiefergelegenen Muskelschichten etc. wodurch das Amplivet mit einem herkömlichen TENS Gerät in seiner Wirkung nicht zu vergleichen ist.

 Es ist vielseitig einsetzbar:

 

- gezielter Muskelaufbau (unter anderem auch Muskulatur die beim täglichen       Gassi bzw. auch beim Unterwasserlaufband zu kurz kommen. z.b. Adduktoren oder auch die sogenannten "Hamstrings"

- Entzündungen

- nach Operationen

- als Alternative zum Wasserlaufband

- Schmerzen am Bewegungsapparat

- Neurologischen Problemen

- Arthrose

- Inkontinenz

- und vieles mehr.

 

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